Liebe Besucherinnen und Besucher,
liebe Kunstentdeckerinnen und Kunstentdecker,

vor nahezu genau 20 Jahren habe ich mein erstes Stahlwerk von innen gesehen - bei einem großartigen Konzert in Rheinhausen - noch heute über die Landesgrenzen hinaus ein Symbol für Widerstand und Strukturwandel. Strukturwandel, den es auch heute im Rahmen dieser Veranstaltung zu entdecken gilt. Ein weiter Weg dorthin, lange noch nicht abgeschlossen, immer wieder von Umbrüchen und Grenzen des Machbaren geprägt und doch ein großartiger Prozess, der dahinter steckt und es uns heute ermöglicht, Ihnen hier 82 bildende Künstlerinnen und Künstler zu präsentieren.
Begleiten Sie uns auf einer Reise in neue kreative Welten, in Möglichkeitsräume, die es in dieser Vielfalt nur in den industriellen Ballungsräumen der Vergangenheit und Gegenwart gibt, hin zu einer Reise in die Zukunft, die uns mit Hilfe der Kunst zeigt, wer wir sind und wohin wir gehen.
Wir laden Sie ein, in alte Zechengebäude, Straßenbahndepots, Tischlereien, auf Hoesch und in viele kleine Refugien der Kunst und Kreativität - seien Sie Gast und zugleich Akteur mit auf einer Reise der Sinne und Visionen, entdecken Sie gemeinsam mit uns den Puls der neuen alten Metropole Ruhr von ihrer unbekannten Seite und lassen Sie sich ein auf ein spannendes Quartier - das gerade durch seine Brüche erst diese Vielfalt ermöglicht.
Lassen Sie uns gemeinsam einen Zugang zu unbekannten und bekannten Welten suchen und finden und dieses bunte Treiben genießen. Knüpfen Sie mit uns an an eine Tradition, die das Stadtquartier seit seiner Gründung vor über 100 Jahren immer wieder neu geprägt hat.

Willkommen in einer alten neuen Welt!